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Geschichte |
Im Wintersemester 1875/76 bildete sich ein Freundeskreis von Studenten des damaligen Polytechnikums Karlsruhe aus. Von vaterländischer Begeisterung getragen, beschlossen sie am 6. März 1876 die Gründung der Polytechnischen Gesellschaft Arminia. Die formelle Gründung erfolgte durch einen Konvent am 24. April 1876, an dem auch die Farben Schwarz-gold-blau beschlossen wurden. Die Gesellschaft pflegte ein korporatives Leben, infolge dessen im Wintersemester 1878/79 die ersten Mensuren geschlagen wurden. Am 17. Juli 1879 änderte die Gesellschaft nach Aufnahme in den Karsruher Deputierten Convent ihren Namen in "Karlsruher Burschenschaft Arminia". Nach dem ersten Weltkrieg verschmolzen der Rüdesheimer Verband - die Nachfolgeorganisation des Rüdesheimer Deputierten Convents - und der Allgemeine Deputierten Convent zur Deutschen Burschenschaft. Dieser saß die Karlsruher Burschenschaft Arminia 1922 vor. Im Herbst 1933 wurde Arminia, wie alle Verbindungen, gleichgeschaltet: Es kam zur Gründung der "Kameradschaft Scharnhorst", der auch die Karlsruher Burschenschaft Tulla beitrat. Erstaunlicherweise wurden in der Kameradschaft die innere Tradition und die Harmonie mit den Alten Herren aufrecht erhalten. Da das Arminenhaus im Eigentum einer GmbH war, konnte verhindert werden, dass es in den Besitz der NSDAP überging. Jedoch wurde die Fassade des Hauses 1941 auf Grund eines Bombentreffers zerstört. Daraufhin wurde es vom Arbeitsdienst der NSDAP sofort abgerissen. Nach dem Krieg traten die überlebenden Aminen und "Scharnhorster" wieder in Kontakt miteinander. Am 25. September 1947 wurde vom Rektor und vom amerikanischen Hochschuloffizier die Gründung einer "Technisch-wissenschaftlichen Gesellschaft" genehmigt, die sich ein Jahr später in "Technisch-wissenschaftliche Gesellschaft Arminia" (TWG Arminia) umbenannte. Der korporative Betrieb wurde mit zehn Aktiven wieder aufgenommen.
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